Deutschlandradio Kultur / SWR / WDR / ABC / 2006 – 88’37” / 58’43”
Ein alter Mann, eine Figur Becketts, schlurft durch seine Räume. Verschiebt Möbel. Sucht nach Erinnerungen, Büchern, Blättern, Tonbändern. Er findet „Das letzte Band“ von Beckett. Es ist der 100. Geburtstag seines Schöpfers. Der alte Mann schaut zurück, hört zurück. Erinnernd lauscht er den Geschichten des letzten Bandes, vieler Bänder: Aufzeichnungen, Dokumente und Materialien aus Archiven. Die Bänder führen zu Becketts Orten: nach Dublin, London, Paris und Berlin. Und Sie führen dort zu Freunden, Weggefährten, Schauspielern, und der ehemaligen Geliebten Barbara Bray. Zu hören sind unter anderen die Schauspieler Billie Whitelaw, Jean Martin und Pierre Chabert. Der Biograph James Knowlson und Becketts Neffe Edward Beckett. So entsteht: ein vielstimmiges Spiel der Erinnerung, ein Porträt zwischen Wirklichkeit und Fiktion.
→ Manuskript / 59 mn-Version (PDF)
→ Manuskript / 90 mn-Version (PDF)
Autoren und Regie: Jean-Claude Kuner und Andrea Marggraf
Mitwirkende: Fritz Lichtenhahn, Tonio Arango, Klaus Herm, Friedhelm Ptok
Am Klavier: Thomas Bächli
Ursendung: Deutschlandradio Kultur / 09.04.2006
Preise / Auszeichnungen: Grand Prix Marulic 2006